Um das zu verstehen, hier die Vorgeschichte.
2007 kam ich nach Hause in meine Wohnung, vierter Stock, unter dem Flachdach. Vom Balkon aus gab es eine Feuerleiter auf das Dach. Neben dem Dach wohnte ein großer Baum. Über diesen Baum kletterte eine Katze auf das Dach, ging die Feuerleiter runter auf meinen Balkon und hinein in meine Wohnung. Denn ich ließ meist die Balkontür etwas auf zwecks frischer Luft. Denn dort oben kann ja keiner reinkommen. Dachte ich.
Also, ich kam in die Wohnung und sah eine Katze auf meiner Fensterbank liegen. In aller Ruhe. Als ob ihr die Wohnung gehören würde und ich der Gast bin. Ich war erschrocken und wurde laut. "Raus hier" sagte ich. Keine Regung bei der Katze. Sie blieb. Ich kaufte erstmalig in meinem Leben Katzen-Essen. Wir wurde Freunde der Freigeister.
2011 das nächste Kapitel. Ich war inzwischen umgezogen in eine Wohnung im Erdgeschoss mit Balkon. Mittags hörte ich immer ein hartes Geräusch, als ob jemand auf irgendwas schlägt. Nach einigen Tagen ging ich auf den Balkon, um herauszufinden, woher dieses Geräusch kommt. Ich sah meine Nachbarin, die die Reste des Mittagessens in den Garten kippte, angekündigt mit einem dreimaligen Schlagen des Messers auf den Tellerrand. Vor ihrem Fenster saß eine Katze in aller Ruhe und wartete auf das Essen.
Dann kam Katze 2, 3, 5 ... - ich schaltete mich ein. Denn ich hatte noch Katzen-Essen aus meiner vorherigen Begegnung. Bis zu 12 Katzen kamen. Auf meinem Einkaufszettel stand immer Katzen-Essen, trocken wie nass. Die Milch strich ich bald, nachdem ich herausgefunden hatte, dass wilde Katzen eine ausgewogene Ernährung brauchen. Milch mögen sie zwar, hilft aber nicht weiter.

2017 zog ich wieder um. Keine Katzen in Sicht. Auch kein Hund. Obwohl ich 1997 einen Hund aus dem Tierheim zu mir geholt hatte.
Irgendwie kam mir in den Kopf, dass ich vorbereitet sein sollte, falls jemand Hilfe braucht. Vielleicht war es eine junge Nachbarin von mir, die mich kürzlich fragte, ob ich Milch hätte, weil sie einen Kuchen backen möchte. Jetzt habe ich immer Milch im Regal. Und Katzen- wie Hundeessen.
Roland Börck
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