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Idee und Sinn dieses Forums
06.10.17 11:48 von Roland Börck
Idee und Sinn dieses Forums
Wissens(v)ermittlung, Querdenken, Weiterhelfen.
Kannst du mich verstehen? Bild: JenaFoto24.de / pixelio.de
2010 wurde dieses Forum von mir gegründet. Ziel war und ist, über den Tellerrand zu schauen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die nicht in den gängigen Medien zu erhalten sind. Eigene Erfahrungen und eigenes Wissen werden angeboten sowie Informationen von anderen Menschen, die etwas herausgefunden haben.
Was haben Business + Social und Spirit miteinander zu tun?
Auf den ersten Blick sind es voneinander unabhängige Ebenen. Tatsächlich ist es aber so, dass diese Bereiche häufig miteinander zu tun haben. So denken zum Beispiel viele …
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie eine gewünschte Leistung honoriert wird. Auf der Basis eines Zeit-Honorars hängt die Kondition davon ab, ob es sich um eine Privat- oder Gründerberatung, eine …
Anmeldedatum : 03.11.10 Ort : Bergheim + Köln Anzahl der Beiträge : 3339
Thema: Ursachen der Unaufmerksamkeitsblindheit 06.06.19 8:56
Ursachen der Unaufmerksamsblindheit
Die Polizei kennt dieses Verhalten weltweit aufgrund von unzähligen Zeugenbefragungen: Bei einem Unfall sehen die Augenzeugen höchst unterschiedliche Ereignisse, die so stark voneinander abweichen, dass eine Rekonstruktion der tatsächlichen Abläufe durch die Zeugenaussagen nicht möglich ist.
Auch sehen Frauen grundsätzlich anders als Männer, weil die zwei Gehirnhälften unterschiedlich miteinander kommunizieren. Mit Intelligenz hat das aber nichts zu tun. Der Mensch bildet in seinem Kopf nicht die Wirklichkeit ab, sondern er konstruiert die Wirklichkeit auf der Grundlage eigener Erwartungen und Erfahrungen.
Das Gehirn puzzelt gerne :copyright:AngelaParszyk/pixelio.de
Wenn die Aufmerksamkeit eigene Wege geht
Manchmal übersehen Menschen Dinge, die direkt vor ihrer Nase geschehen - weil sie anderweitig beschäftigt sind. Mit einem verblüffenden Video zeigen Psychologen, dass das mit unserem Arbeitsgedächtnis zusammenhängt.
Telefonieren am Steuer vermindert die Aufmerksamkeit und führt zu mehr Unfällen - das ist inzwischen unumstritten. Dahinter steckt die sogenannte Unaufmerksamkeitsblindheit. So nennen Psychologen das Phänomen, dass Objekte und Ereignisse nicht wahrgenommen werden, wenn die Aufmerksamkeit woanders liegt - zum Beispiel eine rote Ampel, während man beim Autofahren telefoniert.
Das Arbeitsgedächtnis ist eine Ursache
Noch immer sind die Ursachen dafür weitestgehend unbekannt, doch eine Studie, die im Fachblatt "The Journal of Experimental Psychology"veröffentlicht wurde, liefert weiterführende Erklärungen: Die Psychologen um James Watson an der University of Utah, Salt Lake City, zeigen, dass Menschen mit besserem Arbeitsgedächtnis weniger anfällig dafür sind.
Die Unaufmerksamkeitsblindheit wird seit den neunziger Jahren erforscht, wegweisend war eine Studie der Forschungsgruppe von Daniel Simons an der University of Illinois, die auf dem folgenden Video basiert:
Das Video zeigt zwei Mannschaften von Basketballspielern, die sich Bälle hin- und herwerfen. Versuchspersonen sollten die Anzahl der Pässe zählen, die die weiß gekleideten Basketballer einander zuspielten. Dabei ging es den Forschern aber um etwas anderes: In der Mitte des Videos spaziert seelenruhig eine Frau in einem schwarzen Gorillakostüm durch das Bild, bleibt in der Mitte stehen, klopft sich auf die Brust und geht anschließend weiter.
Bei schwierigen Aufgaben selektiert das Gehirn
Das Verblüffende: Obwohl der Gorilla sehr auffällig in dem Video zu sehen ist, blieb er für die Hälfte der Teilnehmer unbemerkt, die die Pässe ungefähr richtig gezählt hatten. Daraus folgerten die Forscher, dass die Unaufmerksamkeitsblindheit sehr weit verbreitet ist und mit der Funktionsweise des Gehirns zusammenhängt, bei schwierigen Aufgaben andere Reize auszublenden. Objekte können sich direkt durch das Zentrum des Blickfelds bewegen und werden trotzdem nicht gesehen, wenn wir ihnen keine spezielle Aufmerksamkeit entgegenbringen.
Umgekehrt aber fragten sich Forscher seither: Wieso sehen Menschen den Gorilla? Sind sie leichter abgelenkt und beobachten deswegen auch Ereignisse, die nichts mit der gestellten Aufgabe zu tun haben? Oder fällt Ihnen die Aufgabe leicht, sodass sie Kapazitäten haben, ihre Aufmerksamkeit schweifen zu lassen? Die neue Studie von Watson verstärkt die zweite Hypothese.
Der Test mit 200 Studenten
Die Psychologen wiederholten das Simons-Experiment mit etwa 200 Psychologiestudenten, doch zusätzlich unterteilten sie die Teilnehmer nach deren sogenanntem Arbeitsgedächtnis. So wird jener Teil des Kurzzeitgedächtnisses genannt, der für die Lösung komplexer Aufgaben notwendig ist. Die Studenten sollten Rechenaufgaben lösen und sich gleichzeitig Buchstaben merken. Von den Teilnehmern, die bei den Aufgaben gut abgeschnitten hatten, sahen zwei Drittel den Gorilla - im Vergleich zu nur einem Drittel von den anderen.
Die Forscher folgern daraus, dass Menschen, die weniger anfällig für Unaufmerksamkeitsblindheit sind, über ein flexibleres Aufmerksamkeitsvermögen und somit besseres Multitasking verfügen. Gleichzeitig Telefonieren und Autofahren sollten sie trotzdem nicht, schreiben die Forscher: Watson habe bei früheren Experimenten festgestellt, dass dies nur weniger als drei Prozent der Probanden ohne Probleme gelingt.
Mit anderen Worten:
Wenn Menschen ständig gesagt bekommen, auf was sie ihr Augenmerk legen sollen, bekommen sie vom Rest der Welt nicht mehr viel mit. Daher kommt auch die Aussage, dass die Menschheit gleichzeitig in unterschiedlichen Welten lebt, weil sie in ihrer Wahrnehmung die Wirklichkeit unterschiedlich wahrnimmt. Vorausgesetzt, es gibt eine Wirklichkeit.