Hallo,
endlich wird der Traum aller Science-Fiction-Fans wahr, der Befehl „Beam me up, Scotty“ kann in die Realität umgesetzt werden. Wochenendausflüge in ferne Galaxien können schon bald im Internet gebucht werden und damit hat sich endgültig das Thema Weltuntergang erledigt. Zumindest hat ein Nasa-Wissenschaftler diese Antriebstechnik für möglich erklärt.
©Rike/pixelio.deWas ist Warp?Unter Warp-Antrieb (engl. warp „verzerren“, „krümmen“) versteht man einen fiktiven, wegverkürzenden Raumfahrtantrieb, der es ermöglicht, mit Überlichtgeschwindigkeit zu reisen. Der Warp-Antrieb ist vor allem aus der Science-Fiction-Literatur bekannt, theoretische Möglichkeiten eines solchen Antriebs werden inzwischen aber auch in der wissenschaftlichen Fachliteratur diskutiert. Jetzt auch bei Technikern.
Ursprünglich handelt es sich um ein literarisches Stilmittel, das vom US-amerikanischen Science-Fiction-Autor Gene Roddenberry für seine Fernsehserie Star Trek benutzt wurde, um damit in Erzählungen die Bewältigung großer Entfernungen zu anderen Sternensystemen plausibel beschreiben zu können, ohne in Konflikte mit den Gesetzen der Relativitätstheorie zu kommen. Der Begriff ist heute in der Science-Fiction allgemein bekannt, wird aber je nach Autor unterschiedlich ausgelegt. Auch wenn das Konzept eines die Raumzeit verzerrenden Antriebs heute allgemein mit Star Trek assoziiert wird, ist die grundlegende Idee bedeutend älter. So beschrieb bereits Chester S. Geier in seinem 1948 erschienenen Roman The Flight of the Starling einen ähnlichen Antrieb – dort als „Warp-Generator“ bezeichnet.
Aus Fiction wird ScienceEin Warp-Antrieb könnte von Fiction zu Science werden. Das hat ein Wissenschaftler der Nasa erklärt. Mit einem solchen Antrieb könnten interstellare Raumflüge möglich werden. Er habe sein Konzept auf einer Konferenz vorgestellt, berichtet das auf Weltraumthemen spezialisierte US-Angebot Space.com.
Ein Warp-Antrieb bringt in der Star-Trek-Filmreihe die Raumschiffe dorthin, wo zuvor noch kein Mensch war. Er krümmt die Raumzeit und ermöglicht so Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit, was eigentlich physikalisch nicht möglich ist. Seit einiger Zeit erarbeiten Forscher wie der Mexikaner Miguel Alcubierre Konzepte für einen solchen Antrieb.
Alcubierres Konzept sieht ein Raumschiff von der Form eines Footballs vor, das von einem großen Ring aus exotischer Materie – einer bislang nur theoretisch postulierten Substanz mit negativer Energiedichte – umgeben wird. Dieser Ring würde die Raumzeit um das Raumschiff krümmen: Vor dem Schiff wird die Raumzeit kontrahiert, dahinter wieder expandiert. Das Schiff selbst wäre in einer Blase, in der die Raumzeit normal bleibt.
Der Aufwand an Energie ist sehr hochDas Problem ist, dass ein solcher Antrieb einen immensen Aufwand an Energie braucht. Harold White vom Johnson Space Center der US-Weltraumbehörde Nasa hat jedoch Alcubierres Konzept überprüft und dabei errechnet, dass sich der Aufwand an Energie sehr stark verringern ließe, wenn der Ring um das Raumschiff nicht flach, sondern eher wie ein Donut geformt wäre.
Es gebe Hoffnung, sagte der Nasa-Wissenschaftler beim 100 Year Starship Symposium. Aufgrund seiner Ergebnisse sei der Warp-Antrieb nicht mehr „unmöglich“, sondern „plausibel und es wert, weiter erforscht zu werden“, so White im Gespräch mit Space.com.
100 Year Starship Study ist eine Initiative, die die Nasa und die Defense Advanced Research Projects Agency im vergangenen Jahr gegründet haben. Ziel ist es, Konzepte für Reisen in den Deep Space zu entwickeln.
"Scotty, wie lange brauchst Du für die Fertigstellung?" - "Käpt`n, 1 Jahr" - "Du hast 1 Tag" - "ok, schaffe ich".
Roland Börck
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